30. August 2015 | Allgemein
Der Himmel als Kulisse
11. Internationales Feuerwerksfestival „Flammende Sterne“ am 5. September 2015
Sie warten bis es dunkel ist. Erst wenn sich der Himmel über Gera nachtschwarz färbt, machen sich die beiden Teams ans Werk. Schließlich bildet das abendliche Firmament die Kulisse für ihren atemberaubenden Auftritt: In knapp einer Woche treffen sich in Gera zum 11. Mal die besten Pyrotechniker der Welt – im Rahmen des Internationalen Feuerwerksfestivals „Flammende Sterne“, einem der größten Feuerwerks-Wettbewerbe in Deutschland. Einen Abend lang malen hochkarätige Feuerwerksteams aus aller Welt ihre bezaubernden Kompositionen aus Licht und Feuer über die Köpfe der Zuschauer – zu Musik. Rein zum Spaß tun sie dies allerdings nicht, denn bei den Flammenden Sternen geht es, wie bei jedem Wettkampf, ums Gewinnen. Eine Jury bewertet die Shows der Wettbewerbsteilnehmer und kürt am letzten Festivaltag gemeinsam mit dem Publikum den Sieger. Zu den 11. Flammenden Sternen am 5. September 2015 werden wieder rund 15.000 Besucher erwartet.
Deutschland vs. Brasilien
Das Teilnehmerfeld des diesjährigen Feuerwerksfestivals ist dabei so gegensätzlich wie selten zuvor. Erstmals ist es gelungen, ein Team aus Brasilien nach Ostfildern zu holen. Fireworks do Brasil kommt aus Rio de Janeiro, ist die mit Abstand größte Feuerwerksfirma Brasiliens und wird mit ihrer Show „Brazilian Mood“ zeigen, wie man an der Copacabana eine ordentliche Party feiert! Nicht minder faszinierend wird die Feuerwerksshow von Kontrahent und Vorjahressieger Deutschland. Die Firma Innovative Pyrotechnik ist Lokalmatador und Publikumsliebling in Gera – und ganz nebenbei auch zweifacher Pyrotechnik-Weltmeister. Das Team nimmt an Feuerwerkswettbewerben in der ganzen Welt teil und setzt Konzerttouren (unter anderem AC/DC, Tina Turner, Cro und die Rolling Stones), Musicals und Großveranstaltungen pyrotechnisch in Szene. Schon mehrfach ließ IP die internationale Konkurrenz bei den Flammenden Sternen in Gera weit hinter sich – zuletzt 2014, als die Feuerwerker ihr Publikum mit einer Pyro-Romanze mitten ins Herz trafen.
Um gegen die Exotik und das Temperament Brasiliens zu punkten, geht Deutschland am 5. September mit mächtig Action ins pyrotechnische Rennen: Bekannte Melodien aus Agenten- und Kriminalfilmen bilden den akustischen Rahmen für ein temporeiches Feuerwerk. James Bond lässt grüßen! Alles in allem kann man also sagen: Zwei Kontinente, zwei völlig unterschiedliche Temperamente; und zwei Feuerwerksteams, die einmal mehr zur Crème de la Crème der internationalen Pyrotechnikerszene zählen.
Rahmenprogramm nach Maß
Zu den Flammenden Sternen gehören allerdings nicht nur die prächtigen Musikfeuerwerke, sondern auch ein üppiges Rahmenprogramm, das den Besuchern das Warten auf den nächtlichen Veranstaltungs-Höhepunkt verkürzt. Die Feuerartisten „Solstix“ spielen gekonnt mit lodernden Flammen, eine Motorrad-Stuntshow lässt den Zuschauern den Atem stocken und Künstler Dacapo zaubert Riesenseifenblasen in den Himmel – sogar solche, in die ein Mensch ganz hineinpasst! Auf der großen Antenne Thüringen-Bühne spielt die Erfurter Band Zaphod Prefect, Gewinner des Thüringen Grammy 2014. Beim Kinderprogramm dürfen die kleinen Gäste nach Herzenslust toben, spielen, klettern und basteln. Lampions sorgen für ein zauberhaftes Flair auf dem Festivalgelände – und die Gastronomie für einen vollen Magen. Und natürlich tanzt die Menge nach den Feuerwerken bei der inzwischen schon legendären Antenne Thüringen-Party bis weit nach Mitternacht.
Tickets zum Vorverkaufspreis sind wie gewohnt über den Ticket Shop Thüringen erhältlich.
Weitere Infos: www.flammende-sterne.de
Der Flugplatz bebt
Die Flammenden Sterne bekommen dieses Jahr übrigens erstmals einen kleinen Bruder: Am Vortag findet auf dem gleichen Veranstaltungsgelände, dem Flugplatz Gera, das LEUMNITZ ELECTRONIC FESTIVAL mit Headlinern wie den DJs K-Paul (Lexy & K-Paul) und David K. statt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Los geht’s um 21 Uhr.
Infos unter www.leumnitz-electronic.de oder facebook.de/Leumnitz Electronic Festival.
Florian Berthold
Bild: Schenkl
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